SPD Schlitzerland

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Stippvisite im Waldorfkindergarten

Veröffentlicht am 22.09.2023 in Allgemein

Maximilian Ziegler vor Ort

Schlitz. Im Rahmen seines letzten Besuchs in der Burgenstadt Schlitz nahm der Wahlkreiskandidat der SPD für die demnächst anstehende Wahl zum Hessischen Landtag auch die Gelegenheit wahr, im örtlichen Waldorfkindergarten vorbeizuschauen. Die Bedeutung der Einrichtung für die Kinderbetreuung vor Ort sowie die maßgeblichen pädagogischen Prinzipien der anthroposophischen Erziehungsform interessierten den 31-jährigen Kandidaten aus der Gemeinde Grebenhain.

Frau Corinna Eisenberg, leitende Mitarbeiterin der Einrichtung, stand als Gesprächspartnerin freundlicherweise zur Verfügung. Der Waldorfkindergarten in Schlitz leistet einen bedeutenden und unverzichtbaren Beitrag in der frühkindlichen Erziehung. Ohne ihn wäre das gesetzlich verankerte Recht von Eltern auf einen Kindergartenplatz im Schlitzerland schwer einlösbar. Zurzeit existiert ein Betreuungsangebot für zwei sog. Ü3-Gruppen und eine U3-Gruppe, also für Kinder über und unter 3 Jahren. Zur pädagogischen Ausrichtung gehört seit jeher die Inklusion, mithin die integrative Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder.

Die Philosophie der Waldorfpädagogik findet im Übrigen in dem Grundsatz ihren Ausdruck, dass die Förderung der ganzheitlichen Entwicklung eines Kindes im Vordergrund steht. Im Einzelnen bedeutet dies z.B.

  • die Vermittlung von Geborgenheit und Orientierung durch einen rhythmischen Tages-, Wochen- und Jahresablauf
  • das Lernen durch Vorbild und Nachahmung
  • die Förderung der motorischen, sozialen und sprachlichen Entwicklung durch Singen, Puppenspiele, Fingerspiele, Reigen und Eurythmie (Bewegungskunst) sowie
  • ein phantasieförderndes und kreatives Freispiel mit Naturmaterialien.

Maximilian Ziegler bedankte sich für die Einblicke in die Arbeit der Einrichtung und das Näherbringen der pädagogischen Konzepte. „Ich habe viel Interessantes und Neues kennengelernt“, äußerte er abschließend und fügte hinzu: „ Wenn es den Waldorfkindergarten in Schlitz nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Er leistet nicht nur einen unverzichtbaren Beitrag für die frühkindliche Erziehung, sondern kommt offenbar auch den Wünschen von Eltern nach alternativen Konzepten entgegen.“